Studie/Konzept Energieholz Eifel

Logo Bioenergieregion Eifel
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Um die energetische Nutzung von Holz in der Eifel auszubauen, sind trotz geeigneter Informationsgrundlagen (z. B. Clusterstudie Wald und Holz Eifel) weitere spezifische Informationen bezüglich der zur Verfügung stehenden Holzressourcen erforderlich. Zudem bedarf es moderner Konzepte für eine verbesserte Bereitstellung, Veredelung und Vermarktung. Diesen Themen widmet sich das Projekt „Energieholz Eifel – Potenzial- und Marktstudie und Konzept für eine verbesserte Bereitstellung, Veredelung und Vermarktung“, mit dessen Umsetzung das Internationale Institut für Wald und Holz NRW an der Universität Münster in Kooperation mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie von der Bioenergieregion Eifel beauftragt wurde.
 
Neben der Betrachtung der Vorräte, des Zuwachses, der aktuellen und potenziellen Nutzung von Wald- und Nicht-Waldholz werden auch vorhandene Restriktionen und Nutzungskonkurrenzen einbezogen. Auch die aktuelle und zukünftige Nachfragesituation nach Energieholz wird unter Berücksichtigung diverser Szenarien eruiert und die Mobilisierungspotenziale erörtert. Darüber hinaus bildet die Betrachtung der Logistik, Wertschöpfung und Vermarktung den Rahmen der Untersuchung, deren Ergebnis ein Handlungsleitfaden für die Region sein wird.
 
Inhaltliche Kooperationspartner der Bioenergieregion Eifel sind bei dem Projekt „Studie und Konzept Energieholz Eifel“ der Landesbetrieb Wald und Holz NRW mit seinem Regionalforstamt Hocheifel-Zülpicher Börde und der Schwerpunktaufgabe Holzkompetenzzentrum Rheinland, die Landesforsten Rheinland-Pfalz und das Netzwerk Wald und Holz Eifel e.V.
 
Im Projekt HolzCluster.Eifel des Netzwerks Wald und Holz Eifel e.V. wird im Rahmen des Projektbereichs „Produktinnovation/Wertschöpfungsketten“ ein Konzept für das Leitprojekt „Holzenergiehof Eifel“ erstellt und die Umsetzung fachlich begleitet. Die Studienergebnisse des hier vorgestellten Vorhabens „Energieholz Eifel“ werden hierfür einen bedeutenden Beitrag leisten.
 
Als eine von 25 Modellregionen des Bundeswettbewerbs „Bioenergie-Regionen“ des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zielt die Bioenergieregion Eifel auf die Stärkung erneuerbarer Energien in der Mittelgebirgsregion Eifel ab. Die vorhandenen Bioenergiepotenziale der Eifel sollen umfassend und mit maximaler Effizienz und Wertschöpfung nachhaltig genutzt, das Klima geschützt und die Landschaft erhalten werden. Hierzu stehen der Aufbau und die nachhaltige Funktion eines Netzwerks Bioenergie, an der alle maßgeblichen Akteure der Region beteiligt sind, und die Entwicklung der Eifel als Modellregion für eine zukunftsfähige Nutzung der Bioenergie im Mittelgebirge an erster Stelle. Als Schwerpunktthemen sind die Sektoren „Biogas“ und „Energieholz“ für das Projekt definiert.
 
Die Bioenergieregion Eifel besteht räumlich aus den LEADER-Regionen „Bitburg-Prüm“ und „Vulkaneifel“ in Rheinland-Pfalz sowie „Eifel“ in Nordrhein-Westfalen. Sie umfasst Teile der Städteregion Aachen, der Kreise Düren und Euskirchen in NRW sowie die Landkreise Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm und Vulkaneifel in RLP mit insgesamt 32 Städten und Gemeinden bzw. Verbandsgemeinden (RLP).